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900 Familien erhalten im Irak ein neues Zuhause

Archivmeldung vom 05.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Samaritan's Purse e. V./Matt Rath"
Bild: "obs/Samaritan's Purse e. V./Matt Rath"

Fast 900 christlichen Familien konnte seit 2017 die Rückkehr in den Nordirak ermöglicht werden. Im Rahmen des Programms "Nehemia" hat der christliche Verein Samaritan's Purse (ehemals: Geschenke der Hoffnung) die Häuser der vertriebenen Bevölkerung wieder aufgebaut. Dabei handelte es sich um christliche Familien, die vom IS während der Besetzung des Nordiraks vertrieben wurden.

"Die christliche Gemeinde hat im Irak eine lange Historie, die bis ins erste Jahrhundert zurückreicht", erläuterte der deutsche Vorstand von Samaritan's Purse, Sylke Busenbender. Im laufenden Jahr wolle man den Wiederaufbau von mindestens 100 weiteren Häusern finanzieren. Dafür benötige man rund 2,5 Millionen Dollar (2,2 Millionen Euro). Der Name des Programms greift die Geschichte der biblischen Figur Nehemia auf. Um das Jahr 445 vor Christus ließ der Prophet in 52 Tagen die zerstörten Stadtmauern von Jerusalem wieder aufbauen, um den aus dem Exil zurückkehrenden Israeliten Schutz und Sicherheit zu bieten.

Bereits 2017 machte Samaritan's Purse mit seiner Arbeit im Irak international auf sich aufmerksam: Auf Anfrage der Weltgesundheitsorganisation errichtete das Werk eine mobile Klinik in der Nähe von Mossul. Innerhalb weniger Monate wurden in der Einrichtung 4.185 Patienten behandelt - sowohl Opfer des IS als auch ehemalige Kämpfer. Inzwischen wurde die Verantwortung über die Klinik dem irakischen Gesundheitsministerium übertragen. "Wir engagieren uns dort, wo andere vorbeigehen und lindern im Auftrag von Jesus Christus Not. Wie der barmherzige Samariter bringen wir dabei Menschen die bedingungslose und unbegrenzte Liebe Gottes näher", betonte Busenbender. Dabei helfe man unabhängig von Weltanschauung oder religiöser Überzeugung, ethnischer Zugehörigkeit oder Geschlecht - auch wenn es bei dem aktuellen Wiederaufbauprogramm um christliche Familien gehe. "In Bangladesch haben wir den Rohingyas geholfen, in Indien unterstützen wir die kastenlosen ,Dalits' und im hinduistisch geprägten Nepal leisteten wir Nothilfe nach dem Erdbeben. Gottes Liebe gilt jedem Menschen", machte Busenbender klar. Aktuelle Informationen zum Wiederaufbauprogramm gibt es unter www.die-samariter.org/nehemia

Quelle: Samaritan's Purse e. V. (ots)

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