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Im EU-Schnitt: 67 % der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland nutzen Online-Banking

Freigeschaltet am 16.09.2025 um 08:06 durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Eine neue EU-Regelung soll Online-Banking sicherer machen. Rund zwei Drittel (67 %) der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland haben im Jahr 2024 Online-Banking genutzt - ein neuer Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 41,7 Millionen Menschen. Zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 49 %.

Der Anteil von 67 % bei der Nutzung von Online-Banking entsprach im Jahr 2024 dem Durchschnitt aller EU-Staaten. Am häufigsten wurde nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat Online-Banking in Dänemark (98 %), den Niederlanden (96 %) und Finnland (95 %) genutzt. In Rumänien (28 %), Bulgarien (31 %) und Griechenland (54 %) wurden Bankgeschäfte hingegen seltener digital abgewickelt. Am 9. Oktober 2025 tritt eine EU-weite Regelung in Kraft, die Banken und Sparkassen verpflichtet, vor einer Überweisung eine Empfängerüberprüfung durchzuführen.

25- bis 34-Jährige nutzen am häufigsten Online-Banking

Online-Banking wurde in Deutschland im Jahr 2024 am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen (82 %) genutzt. Mit zunehmendem Alter sank der Anteil der Nutzenden. So betrug er bei den 35- bis 44-Jährigen 79 %, bei den 45- bis 54-Jährigen 72 % und bei den 55- bis 64-Jährigen 59 %. Von den 65- bis 74-Jährigen tätigten weniger als die Hälfte (44 %) ihre Bankgeschäfte online. In der jüngsten Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen nutzten hierzulande knapp zwei Drittel (64 %) den digitalen Zugang zum Bankkonto.

Nutzung unter Jüngeren am stärksten gestiegen

Über alle Altersgruppen hinweg ist die Nutzung von Online-Banking deutlich gestiegen - am stärksten mit rund 29 Prozentpunkten in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen von 35 % im Jahr 2014 auf 64 % im Jahr 2024. Danach folgten die älteren Altersgruppen: Unter den 45- bis 54-Jährigen sowie den 55- bis 64-Jährigen waren es im selben Zeitraum jeweils 22 Prozentpunkte mehr und bei den 65- bis 74-Jährigen 21 Prozentpunkte mehr als zehn Jahre zuvor. Am geringsten war der Anstieg mit 6 Prozentpunkten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, die ohnehin am häufigsten Online-Banking nutzen.

Methodische Hinweise:

Die Ergebnisse basieren auf der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in privaten Haushalten. Befragt werden Personen im Alter von 16 bis 74 Jahre. Die Frage nach der Nutzung von Online-Banking für private Zwecke bezieht sich auf die letzten drei Monate vor der Befragung. Für diese europäische Erhebung gelten in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union einheitliche Definitionen sowie methodische Mindeststandards. Ab dem Erhebungsjahr 2021 ist diese Erhebung in Deutschland als Unterstichprobe in den Mikrozensus integriert. Aufgrund der damit verbundenen methodischen Änderungen ist beim Vergleich der Ergebnisse ab 2021 mit den Vorjahren der Zeitreihenbruch zu beachten. Ausführliche Informationen hierzu bietet eine Sonderseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Die Ergebnisse für die EU-Staaten stammen von der europäischen Statistikbehörde Eurostat.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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