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Auch Zypern fordert Kapitalspritzen aus Euro-Rettungsfonds

Archivmeldung vom 17.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Kurt F. Domnik  / pixelio.de
Bild: Kurt F. Domnik / pixelio.de

Nach Spanien fordert auch Zypern eine direkte Rekapitalisierung seiner Banken aus dem Euro-Rettungsfonds. "Es wäre sehr wichtig für uns, dass der ESM unsere Banken ab Januar 2013 direkt rekapitalisiert", sagte der Gouverneur der Zentralbank von Zypern, Panicos Demetriades, dem "Handelsblatt". "Idealerweise sollte der ESM den künftigen Kapitalbedarf der systemischen Geldinstitute in der Euro-Zone decken, wenn die Bankenunion geschaffen ist. Insbesondere kleine Länder mit einem großen Bankensektor wie Zypern werden sonst überfordert", sagte der Notenbankchef.

Das Hilfsprogramm von Euro-Zone und IWF für Zypern wird seinen Angaben zufolge voraussichtlich im Oktober fertiggestellt. Zypern werde bis zu fünf Jahre lang Kredite von der Euro-Zone und vom IWF benötigen. "Ein Dreijahresprogramm wird möglicherweise nicht reichen, auch wenn wir das hoffen. Es könnte vier oder fünf Jahre dauern"

Zypern hatte Ende Juni in der Euro-Gruppe einen Antrag auf Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm gestellt. Anders als Spanien wird das Land nicht nur Kredite für seine Banken erhalten, sondern voll unter den Schirm schlüpfen. Das bedeutet, dass Zypern nicht nur seine Banken restrukturieren muss, sondern auch auch Spar- und Reformauflagen zu erfüllen hat. Die Euro-Zone erwartet zum Beispiel, dass die Regierung in Nikosia die in Teilbereichen der Wirtschaft extrem niedrige Unternehmenssteuer erhöht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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