Spahn weist Meinungsfreiheits-Kritik der US-Regierung zurück

Bild: Eigenes Werk /OTT
Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) hat die Kritik der US-Regierung wegen angeblich mangelnder Meinungsfreiheit in Deutschland zurückgewiesen.
Spahn sagte am Mittwoch dem TV-Sender "Welt" zu einem Bericht des
US-Außenministeriums über angebliche 'Einschränkungen der
Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik: "Jeder kann in Deutschland
sagen, was er denkt. Das ist ein freies Land." Natürlich gebe es
Grenzen, wenn es strafrechtlich relevant werde und auch bei
Beleidigungen.
Der Fraktionschef warnte zugleich vor der
Tabuisierung bestimmter Themen: "Wir müssen es auch wieder üben, die
Debattenräume weit zu machen, dass wir bestimmte Debatten gar nicht
anfangen zu tabuisieren." Dies habe man beim Thema irreguläre Migration
lange erlebt. Der CDU-Politiker weiter: "Wenn wir solche Debatten,
gerade bei Migration und Integration, aber auch bei anderen Themen
tabuisieren, dann entsteht der Eindruck, man könne nicht mehr sagen, was
man denke. Das ist nicht gut in einer pluralen Gesellschaft."
Quelle: dts Nachrichtenagentur