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Katars Energieminister: Wir sind kein Ersatz für andere Gasproduzenten

Archivmeldung vom 22.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: uschi dreiucker / pixelio.de
Bild: uschi dreiucker / pixelio.de

Auf der Suche nach Alternativen zu russischem Gas ist Katar für Europa eine mögliche Bezugsquelle, doch der Energieminister des Emirats, Mohammed Saleh Al Sada, hat sich im Gespräch mit der F.A.Z. zurückhaltend gezeigt: "Katar sieht sich nicht als Ersatz für andere Produzenten und Exporteure", sagte er und fügte hinzu: "Wir Produzenten ergänzen uns. Wir wissen, dass Energie nicht nur eine kommerzielle Ware ist, sondern eine sehr strategische, und wir wissen, welche Verantwortung daher ein Produzent hat."

Katar liefert 30 Prozent seines LNG-Exports nach Europa, aber nur wenig nach Deutschland. Deutsche Energieunternehmen hatten dem Land, als es nach Deutschland liefern wollte, die kalte Schulter gezeigt, weil sie russisches Gas vorgezogen haben, schreibt die F.A.Z. Dazu sagte al Sada, die gelieferten Mengen entsprächen nicht der Tatsache, dass Deutschland Europas größte Wirtschaft sei.

Die Schiefergasförderung in Amerika nannte der Minister einen "game changer": "Wir sehen es realistisch. Qatar Petroleum hatte an der nordamerikanischen Küste einen Lieferterminal für LNG gebaut, nun bauen wir ihn in einen Exportterminal um", sagte al Sada weiter. "Es ist für uns keine Überraschung, dass die Vereinigten Staaten nun Gas exportieren. Wir nehmen an, dass die weltweite Nachfrage nach Erdgas weiter wachsen wird, wahrscheinlich schneller als die Nachfrage nach jedem anderen Energieträger."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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