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50.000 Syrer demonstrieren nach Tod von Oppositionsführer

Archivmeldung vom 08.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Baschar Hafiz al-Assad Bild: Ricardo Stuckert/ABr / de.wikipedia.org
Baschar Hafiz al-Assad Bild: Ricardo Stuckert/ABr / de.wikipedia.org

In Syrien haben nach Angaben von Menschenrechtlern 50.000 Menschen an der Beisetzung des ermordeten kurdischen Oppositionsführers Meschaal Tammo teilgenommen. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag erklärte, sei die Trauerfeier in Kamischli im Norden des Landes zu einer Großdemonstration gegen Staatschef Baschar al Assad geworden.

Den Angaben zufolge hätten Sicherheitskräfte das Feuer auf die Demonstranten eröffnet. Ein Demonstrant sei demnach getötet worden, mehrere Menschen seien verletzt. Der Oppositionelle und Kurdenführer Tammo war zuvor in seinem Haus von vier maskierten Männern erschossen worden. Er hatte dem syrischen Nationalrat angehört, dem wichtigsten Zusammenschluss der Opposition des Landes.

Westerwelle bestürzt über Ermordung des syrischen Oppositionellen Meschaal Tammo

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat mit Bestürzung auf die Ermordung des syrischen Oppositionellen Meschaal Tammo reagiert. "Ich bin bestürzt über die Ermordung von Meschaal Tammo. Er hatte den Mut, ein neues Syrien zu fordern, dass auf Freiheit, Demokratie, Toleranz und Menschenwürde gründet, und war zu einem Vorbild für viele Syrer geworden", sagte Westerwelle am Samstag. Meschaal Tammo sei ein weiteres Opfer eines brutalen Regimes der Recht- und Gesetzlosigkeit. "Das Regime in Damaskus möge sich nicht täuschen: Mit Gewalt lässt sich der Wille der Opposition nicht brechen", versicherte Westerwelle. Der internationale Druck werde nicht nachlassen, sondern weiter wachsen. Eine Politik der nackten Gewalt werde letztlich scheitern, so Westerwelle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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