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Nach Drohnenangriff auf Kabul: Taliban drohen den USA bei wiederholten Verstößen mit Konsequenzen

Archivmeldung vom 30.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eine Drohne vom Typ General Atomics MQ-1 feuert eine Hellfire-Rakete ab (Symbolbild)
Eine Drohne vom Typ General Atomics MQ-1 feuert eine Hellfire-Rakete ab (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem US-Drohnenangriff in Kabul Ende August 2021 hat die afghanische Taliban-Führung die USA aufgefordert, die alleinigen Rechte Afghanistans über den eigenen Luftraum zu respektieren. Die Militanten drohten Washington in Wiederholungsfällen "negative Konsequenzen" an. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am Mittwoch warnte Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid in einer auf Twitter verbreiteten Erklärung vor Konsequenzen, sollten die USA weiterhin den afghanischen Luftraum verletzen. Er sagte: "Die USA haben mit dem Einsatz dieser Drohnen in Afghanistan alle internationalen Rechte und Gesetze sowie ihre gegenüber den Taliban in Doha eingegangenen Verpflichtungen verletzt."

In der Mitteilung wies Mudschahid darauf hin, das von den Taliban ausgerufene Islamische Emirat Afghanistan sei der alleinige Hüter über das Land und seinen Luftraum. Die neuen Machthaber riefen alle Länder, insbesondere aber die Vereinigten Staaten, ausdrücklich dazu auf, sich an das Völkerrecht und ihre Verpflichtungen gegenüber Afghanistan zu halten.

Zu der Erklärung der Taliban äußerten sich die US-Behörden zunächst nicht.

Nach dem US-Drohnenangriff am 29. August 2021 in Kabul hatten die USA zunächst wochenlang darauf beharrt, dabei angeblich einen Anhänger der Terrorgruppe Islamischer Staat Khorasan (ISIS-K) getötet zu haben. Am 17. September gab Marinegeneral Kenneth Franklin McKenzie Jr., der Leiter des US-Zentralkommandos (CENTCOM), jedoch zu, dass durch die Hellfire-Rakete, die kurz vor dem Ende der US-Luftbrücke auf ein Haus in Kabul abgefeuert worden war, in Wirklichkeit zehn Zivilisten ums leben kamen – darunter sieben Kinder.

Der Schlag sei in der "aufrichtigen Überzeugung angeordnet worden, dass er eine unmittelbare Bedrohung für unsere Streitkräfte verhindern würde." Das habe sich aber als ein Fehler herausgestellt, räumte McKenzie ein. Mehrere Staats- und Regierungschefs verurteilten die tödliche Attacke aufs Schärfste. Sie forderten Washington dazu auf, den Vorfall gründlich aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen."

Quelle: RT DE

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