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Nach Beschuss von türkischem Flüchtlingslager: Ex-Generalinspekteur Kujat sieht keinen Nato-Bündnisfall

Archivmeldung vom 14.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von NATO
Flagge von NATO

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, sieht in dem Beschuss eines türkischen Flüchtlingslagers durch syrische Armeeangehörige keinen Bündnisfall für die Nato. Im "Deutschlandfunk" sagte Kujat, dass die Erklärung des türkischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan, der das Militärbündnis gemahnt hatte, es habe eine Verantwortung zum Schutz der türkischen Grenzen zu erfüllen, "in erster Linie als Warnung an das Assad-Regime zu interpretieren ist". Es sei sicherlich nicht so, dass mit dem Beschuss eines türkischen Flüchtlingslagers der Bündnisfall eingetreten sei, betonte Kujat.

Sollte der Beschuss von Flüchtlingslagern jedoch anhalten, würde dies "eine kritische Situation" darstellen, erklärte der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr. "Das würde in der Tat bedeuten, dass hier die Sicherheit des Landes gefährdet ist. Und natürlich hätte die Türkei das Recht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ich bin aber der Überzeugung, dass die Türkei militärisch durchaus in der Lage ist, zunächst mal allein zu reagieren in einer solchen Situation", so Kujat.

Am Montag hatten syrische Armeeangehörige über die Grenze hinweg auf ein türkisches Flüchtlingslager geschossen und dabei insgesamt vier Menschen verletzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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