Schießerei unter ukrainischen Truppen in Artjomowsk: Eigenbeschuss, Konflikt oder Feuer von Sperrtruppen?
Archivmeldung vom 03.03.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićEinheiten der ukrainischen Streitkräfte, die in der Stadt Artjomowsk in der Donezker Volksrepublik disloziert sind, haben sich einen Schusswechsel geliefert. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Diese Information teilte Oberstleutnant a.D. Andrei Marotschko, ehemals Pressesprecher der Volksmiliz der russischen Volksrepublik Lugansk, am Donnerstag der russischen Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Aufklärungsdaten mit: "Ein kurzes Gefecht unter Einsatz von Handfeuerwaffen und Granatwerfern wurde am westlichen Stadtrand von Artjomowsk – in der Nähe des Kinderkrankenhauses – registriert. Hier muss angemerkt werden, dass sich in diesem Stadtbezirk keine russischen Truppen, sondern nur ukrainische Kämpfer nebst Söldnern aufhalten."
Ob dies ein Fall irrtümlichen Eigenbeschusses oder eines internen Konflikts ist, präzisierte Marotschko nicht.
Am Mittwoch hatte Sergei Tscherewaty, Sprecher der östlichen Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte, gegenüber der CNN erklärt, die Entscheidung über den Rückzug von Kiews Truppen aus Artjomowsk sei noch nicht getroffen worden und müsse gegebenenfalls vom Kommando erst gefällt werden.
Dabei tauchten vor kurzem bereits Meldungen über nicht-sanktioniertes Verlassen der Stellungen seitens ukrainischer Truppen in Artjomowsk auf.
In der Vergangenheit gab es bereits Berichte über den Einsatz von Sperrtrupps durch die ukrainische Seite, meist aus nazistischen Terrormilizen wie Asow. Ebenso wie Meldungen über anderweitige Konflikte zwischen verschiedenen Einheiten bis hin zum Waffeneinsatz gegeneinander."
Quelle: RT DE