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Söder: Höchste Zeit für Abkehr von ultralockerer Geldpolitik der EZB

Archivmeldung vom 01.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) hat die Europäische Zentralbank angesichts der auf 2,2 Prozent gestiegenen Inflationsrate scharf angegriffen: "Es ist höchste Zeit für eine Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik der EZB", sagte Söder der F.A.Z.. "Das Sparvermögen in Deutschland beträgt mehr als fünf Billionen Euro. Angesichts der Nullzins-Politik der EZB bedeuten zwei Prozent Inflation, dass die Sparer allein in diesem Jahr 100 Milliarden Euro verlieren."

Die Politik des billigen Geldes werde für Deutschland immer teurer und müsse beendet werden. Die EZB sollte daher ihr Anleihekaufprogramm beenden und eine "Zins-Umkehr" anstreben, forderte Söder. Auch der Präsident des Ifo-Instituts Clemens Fuest rief die EZB dazu auf, ihre Geldpolitik zu überdenken. "Die steigende Inflation in Deutschland spricht dafür, den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik in Europa vorzubereiten", sagte Fuest der F.A.Z.

"Wenn sich diese Daten für den Euroraum insgesamt bestätigen, sollte die EZB ihre Anleihekäufe ab April um monatlich zehn Milliarden Euro reduzieren." Die Europäische Zentralbank hatte im Dezember gegen Einwände der Bundesbank beschlossen, das Anleihekaufprogramm von April an mit monatlich 60 Milliarden Euro fortzuführen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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