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Ex-Zentralrats-Präsdentin warnt vor "Heuchelei" in Asyldebatte

Archivmeldung vom 30.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Charlotte Knobloch, 2009
Charlotte Knobloch, 2009

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Charlotte Knobloch, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde München und ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, hat vor "Heuchelei und leeren Versprechungen" in der Asyldebatte gewarnt.

"Wir können nicht jedem eine Heimat geben, der aus Gründen zu uns kommt, die verständlich sind, aber kein Asyl rechtfertigen. Gerade weil wir all jenen angemessen helfen wollen, die in größter Not und Angst ihre Heimat verlassen mussten", schreibt Knobloch in einem Gast-Kommentar für die "Bild"-Zeitung. Dennoch verunglimpfen "Gesinnungswächter jene rationalen Politiker, die sich dieser Realität und Verantwortung verpflichtet fühlen", so Knobloch. "Das darf nicht sein. Man muss Wahrheiten benennen können, ohne einen Sturm der Entrüstung zu ernten."

Deutschland müsse und könne sich nach Jahrzehnten von Wohlstand, Frieden und Freiheit für Hilfesuchende einsetzen. "Doch auch bei uns fehlen Geld und Unterkünfte. Tägliche Exzesse vor Flüchtlingsheimen sind eine Schande für unser Land." Zum Glück gebe es "mutige Menschen, die sich engagieren und gegen Ausländerhass Gesicht zeigen, aber es gibt auch Verunsicherung unter ganz normalen Bürgern, die wir nicht ignorieren dürfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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