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Totenschändung in Afghanistan: Expertin fürchtet Anschläge auf Bundeswehr

Archivmeldung vom 25.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Afghanistan-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Citha Maaß, fürchtet, es könne infolge der jetzt bekannt gewordenen Totenschändung in Afghanistan durch Bundeswehr-Soldaten zu Anschlägen auf die dort stationierte deutsche Truppe kommen.

"Es kann zu Vergeltungsschlägen auf deutsche Truppen kommen", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Das ist nicht ganz in der Kategorie der Mohammed-Karikaturen. Aber es reicht an die Sache heran. Die Frage ist, ob man das noch eindämmen kann." Maaß forderte, die Bundesregierung müsse sich so energisch wie möglich von den Vorgängen aus dem Jahr 2003 distanzieren. Sie seien nicht nur für Moslems schwer wiegend. "Das geht gegen jedes menschliche Empfinden."

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung

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