Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Deutschland hilft Äthiopien mit 120 Millionen Euro

Deutschland hilft Äthiopien mit 120 Millionen Euro

Archivmeldung vom 11.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zahlmeister Deutschland: Ein Deuerschuldner zur ganzen Welt? (Symbolbild)
Zahlmeister Deutschland: Ein Deuerschuldner zur ganzen Welt? (Symbolbild)

Bild: Horek / Eigenes Werk

Entwicklungsminister Gerd Müller hat sich alarmiert über die Ausbreitung des Coronavirus in Afrika gezeigt und weitere Hilfen zur Pandemiebekämpfung angekündigt. So werde Äthiopien mit 120 Millionen Euro unterstützt, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Dabei handele es sch um zweckgebundene Mittel zur Stabilisierung und dem Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur. Bisher gebe es in dem Land mit seinen 110 Millionen Einwohnern gerade einmal 150 Intensivbetten. Mit den Sofortmaßnahmen werde der Reformkurs des äthiopischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Abyi Ahmed unterstützt, der Pressefreiheit, Korruptionsbekämpfung und wirtschaftliche Modernisierung spürbar vorangebracht habe. "Diese Erfolge sind jetzt massiv gefährdet", warnte Müller.

"In Äthiopien sind die Exporte nach Europa um ein Drittel zurückgegangen. Fabriken schließen, 1,5 Millionen Jobs gehen bereits verloren. Viele Millionen Menschen rutschen in Armut ab." Der Minister verwies zudem auf Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO, wonach sich in Afrika innerhalb eines Jahres 30 bis 40 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infizieren könnten. Deutschland und Europa seien gefordert, "eine Katastrophe in Afrika zu verhindern", appellierte Müller. "Schon jetzt ha ben wir eine dramatische Hungersnot in vielen afrikanischen Staaten. Für Millionen Menschen geht es ums blanke Überleben." Die Coronakrise mache Entwicklungserfolge von Jahren zunichte. "Wegbrechende Exporte und Einnahmen bedrohen die Stabilität ganzer Länder." Müller: "Wir müssen verhindern, dass ganze Länder bankrott gehen und sich Unruhen und Bürgerkriege entwickeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte sehnt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige