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Rasmussen warnt Moskau vor Aufrüstung gegen Raketen-Schirm

Archivmeldung vom 05.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Überblick über das Ballistic Missile Defense System (BMDS) der USA (Darstellung der Missile Defense Agency (MDA), 2010)
Überblick über das Ballistic Missile Defense System (BMDS) der USA (Darstellung der Missile Defense Agency (MDA), 2010)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat Russland erneut aufgefordert, sich am geplanten Raketenschutzschirm zu beteiligen. In einem Interview der "Bild"-Zeitung mahnte Rasmussen die Regierung in Moskau zugleich, nicht mit einer neuen Aufrüstung auf die Nato-Pläne zu reagieren. "Es wäre eine Verschwendung russischer Ressourcen, wenn das Land mit großem Aufwand in Offensiv-Fähigkeiten gegen einen künstlichen Feind investieren würde, der nicht existiert", sagte Rasmussen in dem "Bild"-Interview. Damit reagierte er auf Ankündigungen Russlands, die Verteidigungsausgaben in den nächsten Jahren zu verdoppeln.

Die Raketenabwehr richte sich nicht gegen Russland. "Die Nato ist kein Feind Russlands." Die Nato habe Russland eingeladen, sich am Raketenschutzschirm zu beteiligen, betonte Rasmussen. "Wir könnten zum Beispiel Daten austauschen und damit unsere Bevölkerungen noch wirkungsvoller vor Angriffen mit Raketen schützen."

Zur Drohung des russischen Generalstabschefs mit Erstschlägen gegen den Raketenschutz verwies Rasmussen auf den Nato-Russland-Rat. "Wir haben vor 15 Jahren eine Vereinbarung geschlossen, in der wir uns versichern, keine Gewalt gegeneinander anzuwenden. Und diese Vereinbarung zählt." In diesem Rahmen habe es "eine Menge Fortschritte" gegeben "wie beim gemeinsamen Kampf gegen Terror, Drogen und Piraten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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