Geschäfte in Washington aus Angst vor Krawallen verbarrikadiert
Archivmeldung vom 05.11.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
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Mehrere Städte in den USA bereiten sich angesichts der angelaufenen US-Präsidentschaftswahl auf mögliche Unruhen und Gewalt vor. In Washington wurden an wichtigen Punkten wie vor dem Kapitol und am Weißen Haus zusätzliche Zäune aufgestellt. Mehrere Geschäfte wurden verbarrikadiert.
Jay Inslee, Gouverneur von Washington, hatte bereits Anfang November 
einige Mitglieder der Washingtoner Nationalgarde aktiviert. Sie sollen 
zur Unterstützung der örtlichen Strafverfolgungsbehörden und der 
Washington State Patrol in Bereitschaft bleiben. Es handle sich hierbei 
um eine reine Vorsichtsmaßnahme als Reaktion auf die landesweiten 
Warnungen des US-Innenministeriums, so Inslee.
In einigen 
Bundesstaaten wurden Wahllokale mit Stahltüren und kugelsicherem Glas 
verstärkt und zusätzliches Sicherheitspersonal bereitgestellt. Zum Teil 
wurden Wahlhelfer in Deeskalationstaktiken geschult und mit Übungen auf 
Unruhen vorbereitet.
Verhindert werden sollen Vorfälle wie am 6. 
Januar 2021, als nach einer Kundgebung des damaligen abgewählten 
Präsidenten Donald Trump dessen teils bewaffnete Anhänger das Kapitol 
stürmten. Trump, der sich in diesem Jahr erneut als Kandidat der 
Republikaner um das Präsidentenamt bewirbt, hatte im Vorfeld Zweifel an 
der Integrität der Wahl gesät - ohne stichhaltige Belege für seine 
Behauptungen vorzulegen. In Interviews wollte er sich nicht darauf 
festlegen, ob er im Falle einer Niederlage das Wahlergebnis anerkennen 
wird.
Auch das Ergebnis der letzten Präsidentschaftswahl, die Joe
 Biden für die Demokraten gewann, erkennt Trump nicht an. Mitglieder 
seiner Partei, die ihm in diesem Punkt widersprechen, wurden in den 
letzten vier Jahren zunehmend aus Spitzenämtern der Republikaner 
herausgedrängt. Prominentestes Beispiel dafür ist die erzkonservative 
Politikerin Liz Cheney, die den Sonderausschuss des Repräsentantenhauses
 zur Aufklärung des Sturms auf das Kapitol leitete.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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