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In Schiffswracks vor israelischer Küste entdeckt: 1700 Jahre alte Münzen und Jesus-Goldring

Archivmeldung vom 23.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Twitter
Bild: Screenshot Twitter

Marinearchäologen, die vor der Küste der israelischen Stadt Caesarea tauchten, haben antike Artefakte entdeckt, darunter einige aus dem dritten Jahrhundert. Das teilte die israelische Antiquitätenbehörde (IAA) am Mittwoch mit.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Die Funde stammen aus den Wracks zweier Schiffe. Das eine ging angeblich während der Römer Zeit (etwa vor 1700 Jahren) und das zweite in der Mamlukenzeit (knapp vor 600 Jahren) unter.

Die Schiffe seien wahrscheinlich in der Nähe geankert und durch einen Sturm zerstört worden, sagten Jacob Sharvit und Dror Planer von der Abteilung der Marinearchäologie der IAA.

Sie sollen in Schwierigkeiten geraten sein oder hätten stürmisches Wetter befürchtet, denn die Seeleute hätten gut gewusst, dass das Ankern in flachem offenem Wasser außerhalb des Hafens gefährlich sei und zu Katastrophen führen könnte, fügten sie hinzu.

Archäologen entdeckten einen Goldring mit einem grünen Edelstein, der einen jungen Hirtenjungen in einer Tunika mit einem Widder oder einem Schaf auf seinen Schultern darstellt. Der Ring gehörte wohl einer an Bord befindlichen Person.

Es wird angenommen, dass das Bild das christliche Symbol des „Guten Hirten“ ist, eine frühe Darstellung von Jesus als wohlwollende Figur, was darauf hindeutet, dass sein Besitzer wahrscheinlich ein Christ war.

„Israels Küsten sind reich an Stätten und Fundstücken, die ein immens wichtiges nationales und internationales Kulturgut sind“, sagte der IAA-Direktor Eli Eskozido.

Die zerstörten Rümpfe der beiden Schiffe und ihre Schätze seien nur vier Meter unter Wasser verstreut entdeckt worden, so die IAA.

Der entdeckte Schatz umfasste den Archäologen zufolge Hunderte römischer Silber- und Bronzemünzen aus der Mitte des dritten Jahrhunderts n. Chr. und einen großen Schatz an Silbermünzen aus der Mamlukenzeit. Archäologen entdeckten auch eine Bronzefigur in Form eines Adlers, zahlreiche Bronzeglocken, Töpfergefäße und einen großen Eisenanker.

Es wurde auch ein roter Edelstein entdeckt, von dem angenommen wird, dass er einst in einen Ring gefasst war, mit einem geschnitzten Bild einer Leier, die in der jüdischen Tradition als „Davids Harfe“ und in der griechischen Mythologie als „Lyra von Apoll“ bekannt ist.

Eskozido appellierte an diejenigen, die an Israels Küsten tauchen, auf potenzielle Artefakte zu achten und alle Funde bei den Behörden zu melden.

„Die Entdeckung und das Dokumentieren von Artefakten an ihrem ursprünglichen Fundort hat eine enorme archäologische Bedeutung“, so Eskozido.

Laut ihm führt schon ein kleiner Fund manchmal zu einer großen Entdeckung."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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