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Oettinger will Strom-Verbrauchsgrenzen für Elektro-Kleingeräte

Archivmeldung vom 28.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Günther Oettinger Bild: Europäische Kommission
Günther Oettinger Bild: Europäische Kommission

EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, auch für weitere Elektro-Kleingeräte Strom-Verbrauchsgrenzen einzuführen. Oettinger sagte "Bild", nur so könnte das EU-Energieeffizienz-Ziel von 30 Prozent bis zum Jahr 2030 eingehalten werden.

"Alle EU-Länder sind sich einig, dass eine Steigerung der Energieeffizienz die wirksamste Methode ist, um den Energieverbrauch und die Importabhängigkeit zu drosseln und den Klimaschutz zu verbessern", sagte Oettinger der Zeitung. "Deshalb braucht es auch verbindliche Verbrauchsgrenzen für Elektro-Kleingeräte."

Das gelte zum Beispiel für Staubsauger ebenso wie für Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernseher. "Wir kommen um diese Geräte nicht herum, wenn wir den Stromverbrauch eindämmen wollen." Die Pläne der EU-Kommission, Verbrauchsgrenzen für diese Geräte einzuführen, habe "nichts mit Regulierungswut zu tun", betonte der CDU-Politiker. "Die Bürger profitieren davon in dreifacher Weise: Sie schützen das Klima, zahlen weniger für Strom und haben immer noch die Wahl zwischen einer Vielzahl von Modellen."

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Abgeordneten im EU-Parlament, Herbert Reul, kritisierte die Pläne zur Ausdehnung der sogenannten Ökodesign-Richtlinie dagegen scharf. "Die EU-Kommission muss ihre Ökodesign-Pläne stoppen. Es macht keinen Sinn, den Energieverbrauch und die Herstellung jedes einzelnen Produkts in der EU bis ins Detail zu regeln und dem Bürger vorzuschreiben, was er zu kaufen hat", sagte Reul. "Vor der Europawahl haben die Spitzenkandidaten weniger EU-Bürokratie versprochen. Daran müssen sie sich jetzt messen lassen. Sonst ist die Glaubwürdigkeit dahin."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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