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Nächste Kredittranche für Athen soll aufgestockt werden

Archivmeldung vom 19.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/shapes:Fr�d�ric Moser / Anonymous / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/shapes:Fr�d�ric Moser / Anonymous / pixelio.de

Die nächste Hilfstranche für Griechenland soll offenbar deutlich aufgestockt werden. Statt der ursprünglich geplanten 5,7 Milliarden Euro diskutieren die Euro-Finanzminister, für Athen gleich eine Summe von neun bis elf Milliarden Euro freizugeben, berichtete das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) unter Verweis auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Damit wäre Griechenland fast bis Ende des Jahres durchfinanziert.

Zudem könnte Athen bestehende Zahlungsrückstände des Staates bei Unternehmen begleichen, sagten EU-Diplomaten.

Aus Sicht der Europäer hätte eine größere Tranche noch einen Vorteil: Sie müssten sich nach dem Sommer nicht gleich wieder mit der Freigabe der nächsten Milliardenüberweisung beschäftigen. Denn mit der Aufstockung der Tranche könne auch vereinbart werden, die nächste Programmüberprüfung zu verschieben, hieß es in Verhandlungskreisen. Das sei aber noch umstritten.

Eigentlich ist vorgesehen, dass die Reformauflagen jedes Quartal kontrolliert werden. Allerdings sind diese Überprüfungen im Falle Griechenlands stets verspätet. So wird derzeit noch über den ersten Prüfbericht des im vergangenen Sommer aufgelegten dritten Rettungsprogramms verhandelt. Der sollte eigentlich schon im Oktober abgeschlossen sein. Nun soll er am kommenden Dienstag vorgelegt werden, wenn sich die Euro-Finanzminister in Brüssel treffen.

Noch verhandeln die Kontrolleure von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) letzte Details.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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