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Ukrainischer Präsident hofft vor Merkel-Besuch auf "Garantien"

Archivmeldung vom 21.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolodymyr Selenskyj (2019)
Wolodymyr Selenskyj (2019)

Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag in Kiew erwartet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj "Garantien" für sein Land. "Ich hoffe, dass Merkel mit Putin irgendeine Art Vereinbarung erzielt, bevor sie in Kiew aufschlägt", sagte Selenskyj den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). "Das könnten Garantien für die Ukraine sein. Zum Beispiel, dass Russland eine Mindestmenge an Gas zusagt, das durch die Pipelines der Ukraine geleitet wird."

Die Kanzlerin hatte sich am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau getroffen.

Die Ukraine ist besorgt, dass ihr durch die deutsch-russische Gas-Pipeline Nord Stream 2 Einnahmen aus dem Gas-Transit verloren gehen. In der deutsch-amerikanischen Erklärung vom 21. Juli hatte sich die Bundesregierung verpflichtet, sich für eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Gasvertrags zwischen der Ukraine und Russland einzusetzen. Bislang hat der Ukraine pro Jahr Einnahmen über rund zwei Milliarden Dollar beschert.

Selenskyj gab sich vor der Begegnung mit Merkel in Kiew realistisch: "Ich erwarte nicht, dass die Kanzlerin mit Geschenken nach Kiew kommt. Das hat sie auch während der vergangenen gut zwei Jahre nicht getan." Das Verhältnis zur deutschen Regierungschefin bezeichnete er als pragmatisch. "Frau Merkel und ich sind übe r die Phase des gegenseitigen Umwerbens und miteinander Ausgehens hinaus", sagte er. "Mir geht es eher um zählbare Ergebnisse - auch wenn sie überschaubar sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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