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Rasmussen sieht Bundestags-Vetorecht bei Auslandseinsätzen kritisch

Archivmeldung vom 07.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Anders Fogh Rasmussen
Anders Fogh Rasmussen

Foto: Colin
Lizenz: CC-BY-2.5-dk
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sieht im deutschen Parlamentsvorbehalt ein Hindernis für gemeinsame Verteidigungsprojekte der Nato. "In einem multilateralen Zusammenhang muss jedes Land akzeptieren, dass die anderen ein Mitspracherecht haben", sagte Rasmussen in einem "Spiegel"-Interview.

Es müsse "sichergestellt sein, dass diese militärischen Fähigkeiten auch wirklich eingesetzt werden können", forderte Rasmussen und warnte: "Wenn das Risiko besteht, dass ein Land gegen den Einsatz solcher Waffen ein Veto einlegt, werden die anderen Partner zögern, in ein solches Projekt zu investieren."

Ausdrücklich begrüßte der Nato-Generalsekretär die Forderung von Bundespräsident Joachim Gauck nach einer aktiveren deutschen Außenpolitik – militärische Mittel eingeschlossen. "Ich verstehe, dass Deutschland wegen der Vergangenheit sehr vorsichtig ist, wenn es um internationale Militäreinsätze geht. Aber jetzt ist Deutschland reif für diese Debatte. Deutschland ist wirtschaftlich wie politisch auf der Weltbühne ein so wichtiger Akteur geworden, dass es sich in internationalen Angelegenheiten nicht einfach zurücklehnen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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