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Erneut Massenproteste in Kiew

Archivmeldung vom 02.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Europäische Union (grün) und die Ukraine (orange)
Europäische Union (grün) und die Ukraine (orange)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben am Sonntag trotz Verbotes wieder Zehntausende Menschen gegen die Regierung demonstriert. In manchen Medienberichten war von bis zu 200.000 Teilnehmern die Rede. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Janukowitsch, unter anderem weil der jüngst ein Assoziierungsabkommen mit der EU hat platzen lassen.

Gleichzeitig machen sie Janukowitsch für einen Polizeieinsatz am Samstag verantwortlich, bei dem dutzende Menschen verletzt wurden. Janukowitsch selbst hatte sich vom Vorgehen der Polizei distanziert und eine Untersuchung angekündigt. Darüber hinaus signalisierte er, eine Annäherung an die EU weiterhin vorantreiben zu wollen.

Viele Verletzte bei Protesten in der Ukraine

Bei neuen Protestaktionen in der Ukraine sind am Sonntag nach unterschiedlichen Angaben zwischen 100.000 und 700.000 Menschen auf die Straße gegangen. Dabei soll es mindestens 150 Verletzte gegeben haben. Spezialeinheiten der ukrainischen Polizei vertrieben Demonstranten vor dem Amtssitz von Präsident Viktor Janukowitsch in Kiew.

Dabei gingen sie unter anderem mit Schlagstöcken vor. Protestler hatten zuvor unter anderem versucht, mit einem Traktor den Präsidentenpalast zu stürmen. Dabei entlud sich der Ärger darüber, dass Janukowitsch ein Assoziierungsabkommen mit der EU hatte platzen lassen.

Oppositionsführer Vitali Klitschko redete noch am späten Abend vor Demonstranten auf dem Majdan Nesaleschnosti, dem "Platz der Unabhängigkeit". Bis nach Mitternacht hielten die Protestler dort aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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