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Ökonom Shiller steckt sein Geld in europäische Werte

Archivmeldung vom 29.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Robert J. Shiller (2012)
Robert J. Shiller (2012)

Foto: World Economic Forum
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Yale-Professor und Ökonomie-Nobelpreisträger Robert Shiller spricht Europa und Investitionen in europäische Aktien sein Vertrauen aus: "Ich hab bereits angefangen, mein Geld umzuschichten und mich teilweise aus Investitionen in US-Werte zurückzuziehen und das Geld in europäische Werte zu stecken", sagte Shiller im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Denn europäische Werte seien derzeit im Vergleich zu US-Aktien deutlich unterbewertet.

Darauf deutet eine von Shiller entwickelte Kennzahl hin: der sogenannte Cape-Wert. Dabei werden Aktienkurse mit Gewinnen der vergangenen zehn Jahre ins Verhältnis gesetzt. Das um Konjunkturschwankungen bereinigte historische Kurs-Gewinn-Verhältnis erweist sich nach Shillers Studien als gute Referenz für Langfristinvestoren, die Spekulationsblasen umgehen wollen. Der Cape-Wert fällt für europäische Werte derzeit nur halb so hoch aus wie für US-Aktien. Und das könne man nicht mit den Wahlen in Griechenland erklären und der Befürchtung, dass die Eurokrise zurückkehrt. "Griechenland ist ein so kleines Land, man sollte nicht überbewerten, was dort passiert", sagte Shiller. Da mache Russland ihm schon deutlich mehr Sorgen. Aber dennoch betonte der Ökonom: "Ich kann keine so großen Unterschiede zwischen den Aussichten der USA und Europas feststellen, die diesen gewaltigen Unterschied in der Aktienbewertung rechtfertigen würden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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