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Afghanistan: Karsai gibt Nato Mitschuld an Taliban-Angriffen

Archivmeldung vom 17.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hamid Karzai Bild: de.wikipedia.org
Hamid Karzai Bild: de.wikipedia.org

Nach den zahlreichen Taliban-Angriffen hat der afghanische Präsident Hamid Karsai der Nato eine Mitschuld zugewiesen. Die Angriffe seien durch Geheimdienstversagen der afghanischen Seite "und besonders der Nato" möglich gemacht worden, so Karsai am Montag. Dazu werde es Ermittlungen geben. Zugleich lobte der Präsident die afghanischen Sicherheitskräfte für die Abwehr der Angriffe.

Die radikal-islamischen Taliban hatten am Sonntag in einer offenbar koordinierten Aktion eine größere Offensive in der Hauptstadt Kabul und drei Provinzhauptstädten im Osten des Landes gestartet. Die Angriffe richteten sich gegen das Parlament, einen Vizepräsidenten und mehrere westliche Botschaften, darunter auch die deutsche. Bei den 18-stündigen Gefechten zwischen Taliban-Kämpfern und Sicherheitskräften sind nach Angaben des afghanischen Innenministeriums 47 Menschen getötet worden. Es handele sich um 36 Taliban-Kämpfer, acht Angehörige der Sicherheitskräfte und drei Zivilisten, so Innenminister Bismillah Mohammadi. Weiterhin habe es 65 Verletzte gegeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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