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Sicherheitskräfte stoppen Anti-Putin-Demonstration

Archivmeldung vom 07.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin Bild: www.kremlin.ru
Wladimir Putin Bild: www.kremlin.ru

Zwei Tage nach der umstrittenen Parlamentswahl in Russland haben Sicherheitskräfte in Moskau eine Demonstration gegen die Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Russlands, Wladimir Putin, gestoppt und dabei rund 300 Regierungsgegner, darunter offenbar auch mehrere führende Oppositionelle, festgenommen.

Hunderte Polizisten riegelten am Dienstag zunächst den Triumph-Platz in Moskau ab, auf dem hunderte Demonstranten "Russland ohne Putin" skandierten und Freiheit sowie freie Wahlen forderten. Die Sicherheitskräfte beendeten in der Folge die Demonstration und nahmen rund dreihundert Menschen fest. Russischen Medienberichten zufolge sollen sich unter den Festgenommenen auch führende russische Oppositionelle befinden. So berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass der führende Oppositionelle Boris Nemtsow und der Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation Memorial, Oleg Orlow, unter den Festgenommenen sein sollen.

Die Proteste richten sich gegen das Ergebnis der Parlamentswahl vom Sonntag, bei der die Putin-Partei "Geeintes Russland" knapp 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte und damit im Vergleich zur vorherigen Wahl enorme Verluste verkraften musste. Im Jahr 2007 hatte die Partei noch fast zwei Drittel aller Wählerstimmen erhalten. Dennoch bemängeln russische Oppositionelle das Wahlergebnis und werfen der Partei vor, nur durch massiven Wahlbetrug die absolute Mehrheit im Parlament verteidigt zu haben. Auch internationale Wahlbeobachter bemängelten die Wahl und wiesen auf Manipulationen hin.

Putin selbst zeigte sich am Dienstag zufrieden mit dem Wahlergebnis. Ein Rückgang der Unterstützung sei für jede regierende Partei unvermeidlich, erklärte Putin. "Ja es gab Verluste. Sie sind unvermeidlich für jede politische Kraft, besonders für diejenige, die die Last der Verantwortung für das Land trägt", so Putin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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