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Währungsexperte: Euro hat viele EU-Länder verführt

Archivmeldung vom 01.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Morlok / PIXELIO
Bild: Andreas Morlok / PIXELIO

Der Währungsexperte Prof. Wilhelm Hankel (71) - früherer Mitarbeiter von Wirtschaftsminister Karl Schiller - erklärt in einem Interview mit der Rostocker Ostsee-Zeitung, dass der Euro viele EU-Länder verführt habe, über ihre Verhältnisse zu leben.

Der Euro habe Staaten wie Griechenland oder Portugal leichtfertig die Verantwortung für die Währungsstabilität abgenommen. Hätten die Griechen ihre Drachme behalten, wäre die heute nur noch die Hälfte wert und müsste abgewertet werden. So aber hat Griechenland seine Wirtschaft trotz hoher Lohnstückkosten mit billigen Euro-Krediten vollpumpen können und den europäischen Währungsraum in die Krise gestürzt. Jetzt werde Europa die Zeche zahlen müssen. Um künftig Währungskrisen vorzubeugen, brauche der Euro Konvergenz, das heißt eine wechselseitige Abstimmung von Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik. Die habe es bisher nicht gegeben. Infolge der globalen Finanzkrise rechnet Hankel zudem mit einen spürbaren Anstieg der Inflation. Das sei so "sicher wie das Amen in der Kirche".

Quelle: Ostsee-Zeitung

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