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Rösler unterstützt möglichen Hilfsantrag Spaniens

Archivmeldung vom 04.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Philipp Rösler (FDP) ist Spekulationen entgegengetreten, die Bundesregierung würde sich dagegen wehren, dass Spanien komplett unter den Euro-Rettungsschirm schlüpft. "Nein, ganz im Gegenteil. Es ist Sache der spanischen Regierung darüber zu entscheiden, ob sie einen Antrag stellen möchte und Sache der Regierungen und Parlamente dann darüber zu entscheiden," sagte Rösler dem "Handelsblatt". Rösler sah keinen nachvollziehbaren Grund, warum Deutschland neuer Rettungsmaßnahmen überdrüssig sein sollte.

"Ratschläge an Spanien verbieten sich. Aber das Ansehen des Landes ist enorm, die Reformanstrengungen des Landes können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", sagte Rösler. Rösler, der sich zu zweitägigen politischen Gesprächen in Madrid aufhält, tritt damit Gerüchten entgegen, dass sich das hochverschuldete Land nur aus Sorge um eine Ablehnung Deutschlands einen zusätzlichen Hilfsantrag stellen könnte.

Zur Stützung des kriselnden Landes hat Spanien bereits Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF von bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt bekommen. Nach Informationen des "Handelsblatt"s aus spanischen Regierungskreisen geht Madrid inzwischen nur noch von 40 Milliarden Euro aus, die für die Sanierung nötig sind. Der Bundeswirtschaftsminister ermunterte die spanische Regierung, mehr über ihre Reformerfolge zu sprechen und nicht so viel über die hohen Zinssätze, die für Anleihen zu zahlen seien. "Dann verbinden die Märkte Spanien nicht nur mit den Zinssätzen, sondern mit ihrem Reformeifer", sagte Rösler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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