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Gysi wirft Deutschland und den USA Rückfall in den Kalten Krieg mit Russland vor

Archivmeldung vom 16.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Über 1000 USA Militärbasen rund um den Globus mit jährlich dramatisch militärischer Aufrüstung. Wozu?
Über 1000 USA Militärbasen rund um den Globus mit jährlich dramatisch militärischer Aufrüstung. Wozu?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Unter dem Eindruck der Münchner Sicherheitskonferenz hat der langjährige Linksfraktionschef und jetzige Chef der Europäischen Linken, Gregor Gysi, Deutschland und den USA einen verantwortungslosen Rückfall in den Kalten Krieg mit Russland vorgeworfen. US-Präsident Donald Trump erzwinge einen Kampf des Westens und der Nato gegen Moskau, um von dem Verdacht abzulenken, dass er von Russland Wahlkampf-Hilfe angenommen habe, sagte Gysi der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Und unser Außenminister macht mit." Trump hätte, anstatt auf die Kündigung des INF-Vertrags zwischen den USA und Russland zum Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenraketen zu setzen, ein unabhängiges Expertenteam nach Russland zur Überprüfung schicken sollen. "Dann hätte Putin Farbe bekennen müssen."

Angetrieben von Trump versuche der Westen nun, Russland wieder tot zu rüsten und damit wirtschaftlich kaputt zu machen. Deutschland und andere westliche Staaten machten denselben Fehler wie im Kalten Krieg: "Sie sehen Russland als Feind. Es ist nicht zu glauben, aber sie haben immer noch nicht verstanden, dass es ohne Russland keine Sicherheit und keinen Frieden in Europa gibt." Der Westen habe vor Jahren Putins Angebote zur Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik ausgeschlagen und nicht damit gerechnet, dass er sich danach "auch imperial" behaupten werde mit der Annexion der Krim und seiner Präsenz im Nahen Osten. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hätte das mit ihrer Erfahrung aus der DDR ahnen müssen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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