Studie warnt vor Rückstand Europas und der USA bei Batterietechnik
Europa und die USA könnten im globalen Wettbewerb um zukunftsfähige Batterietechnologien den Anschluss verlieren. Das hat eine Studie der Universitäten Münster und Cambridge sowie des Fraunhofer FFB ergeben. Die Forscher verglichen Patente und Innovationsstrategien verschiedener Länder und identifizierten eine wachsende Kluft zwischen asiatischen Ländern und dem Westen.
Während China gezielt sowohl leistungsstarke als auch kostengünstige
Batterien entwickelt, konzentrieren sich Japan und Südkorea auf
hochenergetische Lösungen. Europa und die USA hingegen setzen vor allem
auf Weiterentwicklungen der bestehenden Lithium-Ionen-Technologie. Die
Autoren warnen, dass dies die langfristige Wettbewerbsfähigkeit
gefährden könnte.
Die Studie zeige, dass die Innovationspolitik
in Europa und den USA dringend angepasst werden müsse, teilte die
Universität Münster mit. Besonders der Wissens- und Technologietransfer
mit asiatischen Partnern solle gefördert werden, um den Rückstand
aufzuholen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur