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Mehrere Dutzend Verletzte bei Zusammenstößen im Nordkosovo

Archivmeldung vom 29.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dicht an dicht: Eine der Straßensperren im Nordkosovo. Bild: Bundeswehr / Steffen Maluche
Dicht an dicht: Eine der Straßensperren im Nordkosovo. Bild: Bundeswehr / Steffen Maluche

Bei Zusammenstößen zwischen Serben und Soldaten der Internationalen Schutztruppe KFOR sind am Montag im Norden des Kosovo mehrere Dutzend Menschen verletzt worden. Wie die Bundeswehr mitteilte, seien auch zwei deutsche Soldaten unter den Verletzten. Insgesamt seien laut KFOR 25 Soldaten, neben den deutschen auch österreichische, verletzt worden. Auf serbischer Seite soll es mehr als 30 Verletzte gegeben haben, so offizielle Angaben.

Zu den Zusammenstößen war es gekommen, als die KFOR am Montagmorgen im Raum Zupce eine Straßensperre von Serben geräumt hat. Daraufhin versammelten sich mehrere Demonstranten, die Widerstand leisteten und die Truppen vermutlich zunächst mit Steinen bewarfen. Später seien zudem Handfeuerwaffen eingesetzt worden, wobei die deutschen Soldaten verletzt wurden. Die KFOR-Truppen setzten Tränengas, Wasserwerfer, Gummigeschosse und Pfefferspray ein und feuertet Warnschüsse ab.

Im Norden des Kosovo gibt es seit Monaten serbische Protestaktionen und Straßenblockaden. Damit soll der Abzug der kosovarischen Zöllner und Polizisten von zwei Grenzübergängen erzwungen werden. Im Nordkosovo, der mehrheitlich von Serben bewohnt wird, hat die Regierung in Pristina wenig Einfluss. Serbien erkennt zudem die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an und will es wieder in seinen Staatsverband eingliedern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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