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Russischer Videoagentur gelingen exklusive Aufnahmen von Julian Assange

Archivmeldung vom 13.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Julian Assange 2014
Julian Assange 2014

Foto: David G Silvers
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die russische Videoagentur Ruptly hat in exklusiven Aufnahmen den Whistleblower Julian Assange nach der Gerichtsverhandlung in Großbritannien festhalten können. Das entsprechende Video wurde auf dem Youtube-Kanal der Agentur gepostet, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: „Wie der Clip zeigt, sitzt Assange in einem Gefängnis-Van und kann durch das Fensterglas gesehen werden. Die Journalisten versuchen, ihm einige Fragen über seinen Zustand zu stellen und auch ihre Unterstützung auszudrücken. Der Whistleblower scheint allerdings nicht alles hören zu können und tippt sich auf das Ohr, um das zu verdeutlichen. Er nickt den Journalisten zu und sagt „Danke“.

„Bleiben Sie stark! Denken Sie daran, wir sind für Sie da! Sie werden frei sein!“, schreit ein Reporter.

Der Fall Assange

Der Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks hatte im Jahr 2010 geheime Dokumente der USA bezüglich der Kriege in Afghanistan und im Irak, darunter über die Tötung von Zivilisten bei Militäroperationen und über die Haftbedingungen im US-Gefängnis Guantanamo auf Kuba, veröffentlicht.

Im selben Jahr war Assange in Schweden von zwei Frauen wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs angezeigt worden. Er hat die Vorwürfe stets bestritten. Im Jahr 2012 flüchtete er in die Botschaft Ecuadors in London in der Befürchtung, dass Schweden ihn an die USA ausliefern könnte. Am 11. April 2019 wurde er festgenommen, nachdem Ecuador ihm das politische Asyl entzogen hatte.

Ein Londoner Gericht verurteilte den 47-Jährigen wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen zu 50 Wochen Haft.

Die US-Behörden erhoben Ende Mai neue Anklagen gegen den Enthüller wegen Verstoßes gegen das Anti-Spionage-Gesetz und der Veröffentlichung geheimer Dokumente. Im Falle seiner Auslieferung an die USA kann der WikiLeaks-Gründer zu 175 Jahren Haft verurteilt werden. Die Auslieferungsanhörung des Whistleblowers soll ab dem 25. Februar 2020 vor dem Westminster Magistrates' Court in London stattfinden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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