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Schwere Überschwemmungen in Afrika: THW erkundet Lage in Ghana und Uganda

Archivmeldung vom 22.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zwei vierköpfige Erkundungsteams der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) starten am morgigen Samstag nach Ghana und Uganda. Auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes und im Auftrag des Bundesministeriums des Innern erkunden die Teams die Lage in den stark überschwemmten Gebieten der beiden afrikanischen Länder.

Nach den größten Überschwemmungen seit 35 Jahren ist in weiten Teilen Afrikas die Versorgung mit Trinkwasser gefährdet. Besonders betroffen sind Ghana und Uganda, wo zahlreiche Brunnen überflutet oder verunreinigt sind. In Ghana sind nach UN-Angaben 260.000 Menschen von der Versorgung mit Trinkwasser abgeschnitten, in Uganda 300.000 Menschen. Insgesamt sind in Afrika nach Angaben des Welternährungsprogramms 1,5 Millionen Menschen in 17 Ländern von den Überschwemmungen betroffen. Die Überschwemmungen erstrecken sich über ein Gebiet von Mauretanien im Westen Afrikas bis nach Kenia im Osten.

Aufgabe der zwei THW-Erkundungsteams ist es, sich in Ghana und Uganda einen Lageüberblick in der Katastrophenregion zu verschaffen sowie eine erste Wasseranalyse durchzuführen. Außerdem sollen die THW-Experten die Voraussetzungen für einen möglichen Einsatz der THW-eigenen Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland (SEEWA) klären und der Bundesregierung eventuelle weitere Einsatzoptionen aufzeigen.

Beide THW-Erkundungsteams bestehen neben dem Einsatzleiter aus Trinkwasser-Spezialisten der SEEWA: einem Logistiker, einem Trinkwasserlaboranten und einem Fachmann für Brunnenrehabilitation.

Die SEEWA ist eine Schnell-Einsatz-Einheit des THW, die kurzfristig weltweit eingesetzt werden kann, wenn die Versorgung mit Trinkwasser nicht mehr gewährleistet ist. Zu den Aufgaben der SEEWA zählen neben der mobilen Aufbereitung von Trinkwasser, die Analyse von Wasser sowie die Rehabilitation der Wasserversorgung.

Quelle: Pressemitteilung Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)


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