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Brok erwartet schnellen britischen Antrag auf EU-Austritt

Archivmeldung vom 24.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elmar Brok Bild: ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., on Flickr CC BY-SA 2.0
Elmar Brok Bild: ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament Elmar Brok hat davor gewarnt, Großbritannien nach dem Brexit-Votum erneut entgegenzukommen. "Wir respektieren die Entscheidung des britischen Volkes. Wir sagen aber auch: Leave ist Leave. Draußen ist Draußen. Nachverhandelt wird nicht mehr", sagte Brok dem "Handelsblatt".

"Das Europaparlament erwartet von der britischen Regierung, dass sie nun sehr zügig einen formalen Austrittsantrag stellt, damit die Verhandlungen über den EU-Austritt beginnen können", sagte Brok. Wenn Großbritannien den freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt behalten wolle, müsse das Land auch die damit verbundenen Pflichten erfüllen.

Brexit: 51,9 Prozent gegen weitere EU-Mitgliedschaft

43 Jahre nach dem Beitritt Großbritanniens zur europäischen Familie hat die Bevölkerung in einem landesweiten Referendum für eine Trennung gestimmt. Nach Auszählung aller Wahlkreise stimmten etwa 51,9 Prozent der Briten für den Brexit, 48,1 Prozent dagegen.

Premierminister Cameron, der für einen Verbleib geworben hatte, äußerte sich zunächst nicht.

Nach dem Entscheid werden schwere wirtschaftliche Turbulenzen erwartet. Das Pfund fiel auf den niedrigsten Stand seit 31 Jahren. Die britische Währung fiel gegenüber dem US-Dollar um 9,38 Prozent.

Auch die Kreditwürdigkeit des Landes wird bezweifelt: "Das AAA-Rating ist nicht länger haltbar", sagte "Standard and Poor`s"-Chef Moriz Krämer gegenüber der "Finacial Times".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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