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Direktorin des Waffenzentrums: "Wir können nicht in den Kopf und die Seele des Menschen eindringen"

Archivmeldung vom 20.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein Polizist in der Nähe der Universität in Perm Bild: Sputnik / Maxim Kimerling
Ein Polizist in der Nähe der Universität in Perm Bild: Sputnik / Maxim Kimerling

Die Direktorin am Zentrum für zusätzliche Bildung, wo der Amokläufer von Perm den Umgang mit Waffen erlernt hatte, hat RT ein Interview gegeben. Sie sagte, ihr Zentrum habe dem Schützen das Training nicht verweigern können, da alle seine Unterlagen in Ordnung waren. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "RT sprach mit der Direktorin des Weiterbildungszentrums Olimp, wo der Mann, der das Massaker an der Universität Perm begangen hatte, das Schießen erlernt hat. 

Sie sagte, der junge Mann sei im April im Zentrum ausgebildet worden. Das Programm dauerte acht akademische Stunden und deckte alle Arten von Waffen ab. Die Direktorin stellte klar, dass die Abschlussarbeiten ihm keine Erlaubnis zum Kauf von Waffen gaben. Sie sagte: "Er bestand die Prüfungen erfolgreich, lauschte aufmerksam den Vorträgen. Wir können nicht in den Kopf und die Seele eines Menschen eindringen."

Sie habe alle notwendigen Dokumente vorgefunden, die der junge Mann eingereicht hatte. Somit habe sie ihm das Training nicht verweigern können. Das einzige was ihr aufgefallen sei, war, dass er ein normales, angemessenes Foto in seinem Pass hatte und im Leben langes Haar trug. Dies habe sie aber der Jugendmode zugeschrieben.

Ihr Sohn sei heute auch an der Universität gewesen, wo das Massaker stattgefunden hatte. Es gehe ihm gut. Sie sagte: "Jetzt hat mich mein Kind als Erstes angerufen, dass er in dieser Uni eingeschlossen ist, verstehen Sie? Als ich herausfand, dass dieses Scheusal bei uns studiert hatte ... Stellen Sie sich meinen Zustand vor."

Die Direktorin des Zentrums fügte hinzu, dass sie alle notwendigen Informationen an das Ermittlungskomitee weitergegeben habe. Sie bedauere aufrichtig, was passiert sei und hoffe, dass der Täter niemandem mehr schaden kann."

Quelle: RT DE

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