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Deutschland nimmt schwer verletzte Syrer auf

Archivmeldung vom 16.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: guido-westerwelle.de
Guido Westerwelle Bild: guido-westerwelle.de

Eine größere Gruppe von schwer verletzten Opfern des Bürgerkriegs in Syrien ist am Montag von Jordanien aus nach Deutschland gebracht worden. Die 36 verletzten Männer, Frauen und Kinder werden in Bundeswehrkrankenhäusern in Berlin, Hamburg, Ulm und Westerstede behandelt. Die Bundesregierung will damit ein Signal der Menschlichkeit senden und auch einen Beitrag zur politischen Unterstützung der Nationalen Koalition der Syrischen Opposition leisten, unterstrich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP).

"Der Bürgerkrieg in Syrien hat bereits viel zu viele Opfer gekostet. Mit der Aufnahme dieser besonders schwer verletzten Syrer wollen wir einen kleinen Beitrag zur Minderung des unvorstellbaren Leidens der Menschen in Syrien leisten, und wir wollen zeigen, dass Deutschland in dieser Zeit der Not besonders eng an der Seite der Menschen in Syrien steht."

Bundesregierung startet Hilfsaktion für Opfer aus Syrien

Die Bundesregierung hat eine Hilfsaktion für Schwerverletzte des syrischen Bürgerkriegs gestartet. Mit einem speziell ausgestatteten Airbus der Bundeswehr werden an diesem Montag 36 Schwerstverletzte nach Deutschland gebracht. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montag-Ausgabe. Die Syrer waren bisher in Jordanien versorgt worden. Sie sollen nun in den Bundeswehr-Krankenhäusern in Berlin, Hamburg, Ulm und Westerstede behandelt werden. Die Bundeswehr-Maschine wird zunächst in Stuttgart und danach in Köln, Hamburg und in Berlin landen. "Wir sind tief betroffen angesichts der Tausenden von Toten und der noch größeren Zahl von Verletzten, die der grausame Bürgerkrieg in Syrien bislang gefordert hat", sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) der "Süddeutschen Zeitung". "Einigen der am schwersten Verletzten Opfern des Krieges wollen wir mit der jetzt angelaufenen Hilfsaktion eine rasche und möglichst vollständige Genesung hier in Deutschland ermöglichen", fügte er hinzu.

Der syrische Oppositionschef Moas al-Chatib hatte Westerwelle um die Hilfe gebeten. Für die Behandlung der Verletzten stellt das Auswärtige Amt mehrere Millionen bereit. Die Kosten für den Transport mit dem speziell ausgerüsteten Airbus trägt das Verteidigungsministerium. Die Bundesregierung wolle "damit auch einen Beitrag zur politischen Unterstützung der Nationalen Koalition der Syrischen Opposition leisten, die sich immer mehr für die Syrer zu einer sichtbaren, glaubwürdigen Alternative zum Assad-Regime entwickelt", erklärte Westerwelle. Die enge Zusammenarbeit mit der Nationalen Koalition bei der Umsetzung dieses komplexen Projekts sei ein Beleg dafür, dass sie bereits Handlungsfähigkeit erlangt habe und als verlässlicher Ansprechpartner für die internationale Gemeinschaft agieren könne, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Deutschland hat bisher 125 Millionen Euro für die Syrien-Hilfe bereit gestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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