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Zeitung: Papandreou erwägt Rücktritt

Archivmeldung vom 04.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Giorgos Andrea Papandreou Bild: Avala / de.wikipedia.org
Giorgos Andrea Papandreou Bild: Avala / de.wikipedia.org

Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou erwägt einem Medienbericht zufolge seinen Rücktritt. Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Regierungskreise meldet, sehe Papandreou sich dem wachsenden Druck von Seiten der Bevölkerung und der europäischen Währungsgemeinde nicht mehr gewachsen. Sollte der Ministerpräsident tatsächlich zurücktreten, so würden Neuwahlen erforderlich, welche die Opposition ohnehin seit Monaten fordert.

Eine Umverteilung der griechischen Machtverhältnisse könnte entscheidende Folgen für die Sparmaßnahmen Griechenlands haben und auch negative Konsequenzen für die nationalen Märkte besitzen. Bereits im Juni hatte Papandreou seinen Rücktritt angeboten. Damals blieb er im Amt und setzte eine Regierungsumbildung durch.

Entscheidung über neue Kredite für Griechenland verschoben

Die EU-Finanzminister haben die Entscheidung über weitere Kredite für Griechenland verschoben. Das teilte der Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, nach einem Ministertreffen in Luxemburg in der Nacht zum Dienstag mit. Man wolle zunächst den Bericht der Troika bestehend aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfond abwarten. Diese prüft derzeit die griechische Finanzsituation. Erst danach soll über die nächste Rate der Hilfsgelder entschieden werden. Zuvor hatten neue Zahlen zum griechischen Haushalt einen Rückgang des Wirtschaftswachstums um 5,5 Prozent in diesem Jahr offenbart. Dennoch wollen die EU-Finanzminister an ihren Rettungsbemühungen festhalten. Ein Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone stünde laut Junker derzeit nicht zur Debatte. Darüber hinaus einigten sich die Finanzminister auf eine Lösung für die von Finnland geforderten Kreditgarantien. Finnland erhält als Sicherheit griechische Staatsanleihen, muss sich jedoch im Gegenzug beispielsweise mit niedrigeren Zinsen begnügen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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