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EU-Kommission besorgt über Lage an griechisch-mazedonischer Grenze

Archivmeldung vom 01.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Leveneur, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Martin Leveneur, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Europäische Kommission hat sich besorgt über die Zustände an der griechisch-mazedonischen Grenze gezeigt. Die Bilder aus Idomeni machten einmal mehr deutlich, dass es nur eine gemeinsame, europäische Lösung geben könne, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Dienstag.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras bezeichnete die Grenzschließung Mazedoniens für Flüchtlinge als inakzeptabel. "Die Flüchtlingskrise kann nicht ein Land allein bewältigen", sagte Tsipras in einem ZDF-Interview.

Der mazedonische Außenminister Nikola Poposki hingegen verteidigte die Grenzschließung: "Wir bauen einen 20 Kilometer langen Grenzzaun zu Griechenland, um die Flut von illegalen Migranten zu stoppen. Es handelt sich dabei überwiegend um Wirtschaftsmigranten und nicht um Kriegsflüchtlinge."

Am Montag war es am Grenzübergang Idomeni zu Ausschreitungen gekommen, Hunderte Flüchtlinge hatten versucht, einen mit Stacheldraht versehenen Grenzzaun aufzubrechen, was zwischenzeitlich auch gelang. Sie wurden jedoch von Grenzschützern mit Blendgranaten und Tränengas gestoppt. Auch am Dienstag demonstrierten zahlreiche Flüchtlinge und forderten die Öffnung der Grenze: Dabei wurde unter anderem ein Schild mit der Aufschrift "Germany help?" hochgehalten. Zu erneuten Ausschreitungen kam es jedoch nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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