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Gigantisches Manöver auf Putins Befehl

Archivmeldung vom 08.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ein russischer Marineinfanteriesoldat während eines Manövers.
Ein russischer Marineinfanteriesoldat während eines Manövers.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nahezu 100.000 Soldaten nehmen an einem Großmanöver teil, das jetzt auf Befehl von Wladimir Putin läuft. Im russischen Militärbezirk Mitte werden massiv Truppen verlegt und Bombenangriffe geübt. Die Militärführung betont, wie das russische online Magazins "Sputnik" meldet, dass kein Anrainerland dadurch gefährdet wird.

Weiter ist auf der Webseite zu lesen: "Einheiten der russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte wurden im Rahmen des aktuellen Großmanövers im russischen Militärbezirk Mitte alarmiert, wie das Verteidigungsministerium am Dienstag mitteilte.

Wie es hieß, sollen Kampfjets von verschiedenen Flugplätzen zu Übungseinsätzen starten. Insbesondere geht es um Su-24M-Jagdbomber aus dem Ural-Gebiet Tscheljabinsk. „Die Maschinen werden auf einen langen Flug vorbereitet. Die Piloten studieren die vorgegebenen Routen zu den Truppenübungsplätzen, wo Bombenangriffe auf verschiedene Ziele geübt werden sollen“, sagte ein Militärsprecher der Agentur Tass.

Auch das Heer nimmt an verschiedenen Orten teil. Militärtransportflugzeuge kommen massiv zum Einsatz, um die am Manöver beteiligten Soldaten zu befördern. Manche Maschinen sollen dabei mehr als 4.000 Kilometer zurücklegen.

Ein Schwerpunkt der Übungen ist der Truppenübungsplatz Tschebarkul – ebenfalls im Gebiet Tscheljabinsk gelegen. Panzer und weitere Kampffahrzeuge, Artillerie- und Aufklärungseinheiten wurden dorthin verlegt, um Schießübungen zu absolvieren. Aktiv geübt wird auch in den Gebieten Orenburg und Astrachan, aber auch in der Region Altai.

Die als Überraschungs-Überprüfung der Kampffähigkeit eingestuften Übungen hatten am Montag begonnen. Insgesamt nehmen rund 95.000 Mann daran teil. Rund 7.000 Fahrzeuge und schwere Waffensysteme sowie rund 170 Flugzeuge kommen dabei zum Einsatz. Anschließend soll in einer Woche das strategische Großmanöver Zentr-2015 beginnen.

Laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu soll die Organisations-Struktur des Militärbezirks Mitte im Laufe der aktuellen Übungen getestet werden. Es geht um ihre Fähigkeit, in einer Kriegszeit effizient zu funktionieren. Die zuständige Arbeitsgruppe des Generalstabs kontrolliert dabei die Interaktion mit den zuständigen Zivilbehörden.

Militärsprecher Sergej Koschelew betonte, es gehe um ein Routinemanöver. Er wandte sich an ausländische Militärattachés: „Ich bitte Sie, ihre Regierungen zu informieren: Solche Übungen zielen vor allem darauf ab, die Kampffähigkeit der russischen Streitkräfte zu überprüfen. Diese Überprüfungen gefährden keine Anrainerstaaten.“

Das Manöver findet auf Befehl von Präsident Wladimir Putin statt. Dessen Sprecher Dmitri Peskow sagte: „Seit einem Jahr wurden mehrmals solche Überprüfungen organisiert. Auch der Präsident bestätigte mehrmals, dass sie auf ständiger Basis fortgesetzt werden sollen. Das beobachten wir nun (…) Da es um komplexe Maßnahmen geht, werden alle Optionen genutzt, um die Aktivitäten des Verteidigungsministeriums und weiterer Behörden zu synchronisieren.“

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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