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Bundesregierung rechnet mit starker Zunahme der Exporte in den Iran

Archivmeldung vom 16.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: klaas hartz  / pixelio.de
Bild: klaas hartz / pixelio.de

Die Bundesregierung rechnet mit einer starken Zunahme deutscher Exporte in den Iran, wenn die internationalen Sanktionen gegen das Land nach dem erwarteten Abschluss der Atom-Verhandlungen Ende Juni schrittweise aufgehoben werden.

Nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" beziffert das Bundeswirtschaftsministerium den Investitionsbedarf des Landes auf rund hundert Milliarden Dollar jährlich. Das Land müsse nicht nur seine Infrastruktur erneuern, es benötige auch moderne Autos, Maschinen und Arzneimittel.

Vor der Verschärfung der Sanktionen vor vier Jahren hat Deutschlands Iran-Export knapp vier Milliarden Euro betragen, künftig könne das Handelsvolumen deutlich darüber liegen, berichtet das Magazin unter Berufung auf das Ministerium.

Zugleich warb der iranische Ölminister Bijan Zanganeh für Investitionen deutscher Unternehmen in Iran. Die Firmen könnten über sein Land die Märkte der Region erschließen, sagte er dem "Spiegel". Dazu zählten etwa "der Irak, Turkmenistan, Zentralasien, Aserbaidschan".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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