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Bundesregierung plant Förderpaket für selbstfahrende Autos

Archivmeldung vom 07.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Autonomes Fahren:  Googles Roboter-Auto im März 2011.
Autonomes Fahren: Googles Roboter-Auto im März 2011.

Foto: Mariordo
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plant ein umfangreiches Maßnahmenpaket, um bis zum Jahr 2020 die Voraussetzungen für das hochautomatisierte Fahren zu schaffen. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, sollen bis 2020 insgesamt 18 Maßnahmen in neun Handlungsfeldern umgesetzt werden. Dazu will der Bund neue Technologien fördern, IT-Sicherheitsstandards setzen und die Infrastruktur bereitstellen.

Das automatisierte Fahren sei eine "Schlüsseltechnologie", um einen "wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Innovations- und Wirtschaftsstandorts" zu leisten, hieß es. Noch in diesem Monat wollen der Bund, das Land Bayern, Hersteller, Zulieferer sowie die Branchenverbände VDA und Bitkom eine Rahmenvereinbarung unterzeichnen, auf deren Basis die Autobahn 9 zwischen Ingolstadt und Nürnberg zum digitalen Testfeld ausgebaut werden soll.

Das gesamte Maßnahmenpaket soll das Kabinett im September beschließen, schreibt das "Handelsblatt". Offen ist demnach allerdings noch eine zentrale Frage: Wer haftet, wenn ein selbstfahrendes Auto einen Unfall baut?

Der Zeitung zufolge lehnt das Justizministerium eine Freistellung des Fahrzeugführers ab. Somit handelt der Fahrer fahrlässig, wenn er sich auf das Fahrzeug verlässt "Wir drohen, den Anschluss zu verlieren", warnte Thomas Jarzombek (CDU). Ohne rechtliche Klarstellung würde die Technologie am Ende in die USA abwandern, sagte er dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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