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Zahl der Toten bei neuem Gewaltausbruch in Gaza steigt

Archivmeldung vom 06.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Getroffenes Haus im Gaza-Streifen (Symbolbild)
Getroffenes Haus im Gaza-Streifen (Symbolbild)

Foto: Muhammad Sabah
Lizenz: CC-BY-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der Todesopfer bei den neuen Auseinandersetzungen an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen ist am Freitag nach palästinensischen Angaben auf mindestens fünf gestiegen. Es wurde erwartet, das die Zahl der Opfer noch steigt. Einer der Toten wurde als ein 16-Jährier identifiziert. Mindestens 300 Menschen seien verletzt worden, hieß es.

Israelische Soldaten feuerten in Richtung der Palästinenser, die an die streng bewachten Grenzanlagen gekommen waren, um ihrem Unmut über ihre prekäre Lage Ausdruck zu verleihen. Das Verhalten der Palästinenser war unübersichtlich, es wurden Reifen angezündet, um durch die Rauchentwicklung den israelischen Scharfschützen die Sicht zu nehmen.

Bereits am letzten Wochenende waren bei ähnlichen Ausschreitungen 19 Palästinenser ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden. Rund 30.000 Palästinenser waren letzten Freitag einem Aufruf zum sogenannten "Marsch der Rückkehr" gefolgt und hatten sich an mehreren Stellen im Gazastreifen zum Grenzzaun begeben, der den Küstenstreifen von Israel trennt - und von Israel streng bewacht wird. Nach Angaben des israelischen Militärs warfen die Protestler unter anderem Steine und Brandbomben in Richtung der Soldaten, die schossen zurück. Die Palästinenser wollten mit dem "Marsch der Rückkehr" an die gewaltsame Niederschlagung von Protesten arabischer Bauern gegen die Enteignung ihres Landes im Norden Israels im Jahr 1976 erinnern

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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