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Medien: Moskau weist „erlogene und haltlose“ Anschuldigungen Macrons zurück

Archivmeldung vom 05.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Emmanuel Macron im November 2018
Emmanuel Macron im November 2018

Foto: Superikonoskop
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Als „erlogen und haltlos“ hat die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, Anschuldigungen des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron an die Agentur Sputnik und den Fernsehsender RT zurückgewiesen. Macon habe seine Vorwürfe bislang durch nichts belegt, schrieb Sacharowa auf Facebook.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Nach Angaben der Zeitung „Le Point“ hatte Macron bei einem Treffen mit französischen Journalisten erklärt, dass Gelbwesten Anweisungen aus dem Ausland erhalten haben sollen und ihre Aktivitäten angeblich von gekauften Accounts in Sozialnetzen sowie von Trollen unterstützt werden. Dazu zählte Macron den russischen Fernsehsender RT und die Agentur Sputnik.

„‘Faschisten, ultrarechte Radikale und Russen‘ – so definierte der französische Präsident jene, die nach seiner Meinung versuchen, die Lage in Frankreich unter Missbrauch des Internet zu destabilisieren“, fuhr Sacharowa fort. „Dabei sagte Macron nicht, welche Quellen ihn dazu bewogen hatten, diesen Schluss zu ziehen. Er ist sicher, dass russische Medien über in Sozialnetzen gekaufte Accounts brisante Themen für politische Diskussionen vorschlagen."

„Sollten die Informationen stimmen, dann ist Präsident Macron der größte Produzent von Fake News in Frankreich und sind seine Aktivitäten im Kampf gegen dieses Übel ein Betrug… RT und Sputnik haben nie Accounts in Sozialnetzen gekauft. Die französische Seite hat bislang keine Beweise für ihre Anschuldigungen vorgelegt, weil das eine Lüge ist“, schrieb Sacharowa.

Die Sprecherin erinnerte daran, dass die westliche Presse Vertreter beliebiger oppositioneller Bewegungen in Ländern gerne interviewt, deren offizielle Politik dem Kurs des Westens zuwiderläuft. Zugleich hätten französische Medien Interviews mit Vertretern der russischen Regierung in letzter Zeit nicht publik gemacht. So habe die Zeitung „Le Figaro“ ein Gespräch ihres stellvertretenden Chefredakteurs mit Außenminister Sergej Lawrow nicht veröffentlicht.

„Dass Faschisten und Russen gleichgesetzt werden, ist entweder eine Gemeinheit oder eine totale Unwissenheit. Aber ein Mensch kann die beiden Eigenschaften gleichzeitig aufweisen. Wenn der französische Präsident historische Parallelen ziehen möchte, sollte er lieber Napoleon mit Hitler vergleichen“, schrieb Sacharowa."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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