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Deutschland und Türkei bestellen gegenseitig Botschafter ein

Archivmeldung vom 22.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Türkische Botschaft in Berlin: Der Neubau der Türkischen Botschaft am alten Standort. Rechts daneben die Italienische Botschaft.
Türkische Botschaft in Berlin: Der Neubau der Türkischen Botschaft am alten Standort. Rechts daneben die Italienische Botschaft.

Foto: Mangan2002
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei wachsen weiter: Die Regierungen beider Länder bestellten am Freitag den Botschafter des jeweils anderen Landes ins Außenministerium ein. Diese Maßnahme wird international genutzt, um die Regierung eines anderen Landes demonstrativ zu kritisieren. Der türkische Europaminister Egemen Bagis hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel zuletzt davor gewarnt, den Türkei-Beitritt aus wahltaktischen Gründen zu blockieren.

Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin mitteilte, seien diese Aussagen auf großes Unverständnis gestoßen. Die Türkei wiederum bestellte den deutschen Botschafter Eberhard Pohl ins Außenministerium in Ankara ein. Grund seien Äußerungen des Botschafters und Kommentare aus Deutschland, zitiert die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Außenminister Ahmet Davutoglu.

SPD-Fraktionschef Steinmeier: Tür nach Europa für Türkei offenhalten

SPD-Bundestagsfraktionschef Frank-Walter Steinmeier will die Tür nach Europa für die Türkei offenhalten. "Das, was da in der Türkei passiert ist doppelgesichtig", sagte er der "Neuen Westfälischen". "Was in der Regierung Erdogan geschieht, ist eindeutig zu verurteilen, aber das dort ein neues Selbstbewusstsein in der Zivilgesellschaft wächst, das ist doch eigentlich ermutigend. Deshalb sollten wir uns den Blick auf die Türkei offen halten und jetzt nicht dafür sorgen, dass der weitere Weg in Richtung Europäische Union verschlossen wird", so Steinmeier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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