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Russlands Zentralbank: Konsolidierung dauert noch zwei Jahre

Archivmeldung vom 02.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Russische Zentralbank Logo (CBRF)
Russische Zentralbank Logo (CBRF)

Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1489617

Die russische Zentralbankchefin Elvira Nabiullina schätzt den Zeitraum der Bankenkonsolidierung in Russland auf "noch ein bis zwei Jahre". Der Großteil der Arbeit sei erledigt, das Finanzsystem weitgehend gesund, sagte die 54-Jährige dem "Handelsblatt" (Donnerstag-Ausgabe).

Die weitere Privatisierung der Staatsbanken Sberbank und VTB könne aber erst nach der Konsolidierung des Sektors fortgesetzt werden und nachdem die Bevölkerung wieder Vertrauen in die Privatbanken gefasst habe, fügte sie hinzu. Der Einfluss von Sanktionen und Ölpreisverfall auf die russische Wirtschaft sei inzwischen gering, sagte Nabiullina. Nach dem ersten Schock Ende 2014 habe sich die "Wirtschaft an beide Faktoren gewöhnt".

Das Bruttoinlandsprodukt wachse wieder und auch die Investoren zeigten ihren Angaben nach zuletzt wieder verstärkt Interesse an russischen Staatsanleihen. Sie führte das auf die makroökonomische Stabilität zurück und versprach, die im laufenden Jahr auf unter drei Prozent gedrückte Inflation auch mittelfristig stabil "bei etwa vier Prozent" halten zu können. Die zuletzt in den Medien kursierenden Spekulationen über die unmittelbar bevorstehende Einführung des Kryptorubels dämpfte Nabiullina: Derzeit sei die russische Führung dazu noch in der Findungsphase. "Es gibt noch keine endgültige Entscheidung über unser Engagement", sie sei nach wie vor skeptisch gegenüber Kryptowährungen, auch wenn sie die Technologie für zukunftsweisend halte, betonte die Zentralbankchefin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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