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Europäische Union evakuiert Delegation aus Südsudan

Archivmeldung vom 12.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Südsudan: Die Staatsgrenze entspricht den früheren Provinzgrenzen. Strittig sind die Gebiete Abyei und Ilemi.
Südsudan: Die Staatsgrenze entspricht den früheren Provinzgrenzen. Strittig sind die Gebiete Abyei und Ilemi.

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der jüngsten Kämpfe rivalisierender Militäreinheiten hat die Europäische Union ihre Delegation aus dem Südsudan abgezogen. Die Mitarbeiter seien bereits am Sonntagmittag (10.Juli 2016) zunächst nach Nairobi ausgeflogen worden, berichtet "Die Welt" unter Berufung auf hohe EU-Diplomaten.

Berlin wolle die weitere Entwicklung vor Ort noch abwarten, die Vorbereitungen für eine mögliche Evakuierung von rund 100 bis 200 betroffenen Deutschen aus dem Krisengebiet seien aber bereits angelaufen, hieß es weiter. Der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt zur Entwicklung der Ereignisse im Südsudan ist in den vergangenen Tagen mehrfach zusammen getreten, berichtet "Die Welt" weiter.

Auswärtiges Amt bereitet Evakuierung vor

Das Auswärtige Amt bereitet die Evakuierung deutscher Staatsbürger aus dem Südsudan vor. Der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt sei mehrfach zusammengetreten, bestätigte eine Sprecherin. Bis zu 200 Deutsche sollen sich in dem afrikanischen Land aufhalten, dass zuletzt von schweren Kämpfen erschüttert wurde.

Hintergrund: Der Südsudan droht auf eine neuen Bürgerkrieg zuzusteuern. In der südsudanesischen Hauptstadt Juba hat es am Montag den vierten Tag in Folge Kämpfe zwischen Regierungs- und Oppositionskräften gegeben. Die Kämpfe zwischen regierungstreuen Soldaten von Präsident Salva Kiir und Ex-Rebellen um dessen Stellvertreter Riek Machar hatten am Freitag begonnen. Örtliche Medien berichteten unter Berufung auf das Gesundheitsministerium, allein am Freitag seien mindestens 270 Menschen getötet worden. In der Nähe der UN-Mission im Südsudan haben 30.000 Menschen Zuflucht gesucht. Der Weltsicherheitsrat forderte ein sofortiges Ende der Kämpfe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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