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Maas: Iran-Konflikt ist ernst und wird noch ernster

Archivmeldung vom 20.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2015), Archivbild
Heiko Maas (2015), Archivbild

Bild: http://alchetron.com

Außenminister Heiko Maas (SPD) bewertet den Konflikt mit dem Iran als "ernst" und prognostiziert, dass dieser noch ernster wird. "Es muss alles dafür getan werden, dass in dieser Situation der größten Spannung nicht noch mehr dazu kommt", sagte er am Montag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen".

Seine große Sorge sei nicht, "dass die Vereinigten Staaten dort in einen Krieg ziehen wollen" und er glaube nicht, dass der Iran das wolle. "Aber wir haben in der Region momentan so große Spannungen, dass Unfälle und unvorhergesehen Ereignisse, denken sie an die Schiffe und den Anschlag auf eine Ölpipeline in Saudi-Arabien, dass solche Ereignisse zu Automatismen führen, dass es eine Eskalationsspirale gibt und, dass reagiert wird." Es sei wichtig zu deeskalieren, so Maas. Er habe dazu am Freitag mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow gesprochen und erwarte den Besuch von US-Außenminister Mike Pompeo.

Die USA hätten eine Strategie, den Druck auf den Iran so hoch wie möglich zu halten, so der Außenminister. Das Atom-Abkommen mit dem Iran sei ein Zeichen des Misstrauens gewesen. Kritik übte der Außenminister aber auch an der Strategie des Iran: "Eine 60-Tage-Frist geht nicht", so Maas. Der SPD-Politiker warnte auch vor den Konsequenzen, die ohne Abkommen entstehen. "Wenn es das Abkommen nicht mehr gibt, dann wird der Iran vielleicht in die Urananreicherung einsteigen, um eine Atombombe zu bauen und, was das für Konsequenzen in der Region haben wird, kann man sich an drei Fingern abzählen", so Maas.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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