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Deutschland erteilt erstmals mehr als zwei Millionen Einreisegenehmigungen

Archivmeldung vom 02.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Deutschland hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als zwei Millionen Visa für die Einreise in die Bundesrepublik und in die Schengen-Staaten erteilt. Das geht nach Informationen der "Rheinischen Post" aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Danach wurden 2,084 Millionen Visa erteilt, fast 128.000 mehr als im Jahr zuvor.

Linken-Migrationsexpertin Sevim Dagdelen sagte der Zeitung, es sei jedoch "besorgniserregend", dass zugleich die Ablehnungsquote deutlich angestiegen sei und zwar um fast ein Drittel von 6,62 auf 8,55 Prozent. Die deutsche Visa-Praxis sei im EU-Vergleich "extrem restriktiv". In einigen Visastellen müsse sich dringend etwas ändern, da hier immer noch ein "Geist der Abwehr" verbreitet sei.

Die Bundesregierung verweist laut der Zeitung auf neu installierte Annahmezentren in Russland, der Türkei, Sri Lanka, der Ukraine, Südafrika, Indien und Libyen. Sie halte daran fest, die Einreise nach Deutschland und in den Schengen-Raum zu erleichtern.

"Offenheit gegenüber legalem Reisen muss jedoch in einem ausgewogenen Verhältnis zur Sicherheit und zur Bewältigung der Gefahren illegaler Zuwanderung stehen", heißt es in der Antwort. Russen stellten nach den offiziellen Angaben die meisten Visumanträge (488.095), gefolgt von Chinesen (312.191) und Türken (209.985). Die Ablehnungsquote ist sehr unterschiedlich: 49,5 Prozent in Guinea, 2,6 Prozent in Russland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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