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Innenministerium beklagt Zustand im Flüchtlingslager auf Samos

Archivmeldung vom 10.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kontroll- und Streifenboot der Bundespolizei BP 64 "Börde" im Hafen von Vathy/ Samos
Kontroll- und Streifenboot der Bundespolizei BP 64 "Börde" im Hafen von Vathy/ Samos

Bild: Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt

Eine Beamtin des Bundesinnenministeriums beklagt den "desaströsen Zustand" des Flüchtlingslagers auf der griechischen Insel Samos. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Die Ministerialrätin berichtete Parlamentariern des Innenausschusses von einem Besuch der Einrichtung im Juni.

Das Lager sei eigentlich nur für etwa 650 Migranten ausgelegt, tatsächlich lebten dort mehr als 6.000. "Es entspricht wirklich nicht europäischen Standards, in keiner Weise", sagte die Beamtin laut Protokoll. Ihre Delegation hatte sich vor allem angesehen, wie minderjährige Flüchtlinge untergebracht werden. Bei den Jungen war laut der Beamtin "die Unterkunft total zerstört, die Toiletten haben keine Türen".

Alles sei kaputt. Die Mädchen müssten sich demnach einen Container teilen und hätten "alle auf dem Boden" gelegen. Das Innenministerium will 243 kranke Flüchtlingskinder aus Griechenland nach Deutschland holen. Sie leiden etwa unter Hepatitis, Hirnschäden, Lähmungen oder Nieren- und Herzinsuffizienz. Mit den Kindern sollen 685 Angehörige nach Deutschland kommen. Die ersten Familien sollen Ende Juli eintreffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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