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Estlands Premier will mehr Nato-Präsenz im Baltikum

Archivmeldung vom 27.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Taavi Rõivas (2014)
Taavi Rõivas (2014)

Foto: Riigikantselei
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der estnische Ministerpräsident Taavi Roivas fordert eine ständige Anwesenheit von Nato-Truppen im Baltikum. "Wir brauchen die durchgängige Präsenz von jeweils einem Bataillon der Nato in Estland, Lettland und Litauen", sagt er der "Welt". "Es darf keine Lücken geben. Abschreckung muss die neue Normalität sein."

In der Nato-Russland-Gründungsakte von 1997 hat sich das Bündnis verpflichtet, keine substanziellen Kampftruppen dauerhaft in seinen osteuropäischen Mitgliedsländern zu stationieren.

Bei ihrem Gipfel in Warschau will die Nato beschließen, dass Truppen der Allianz regelmäßige Übungen in den baltischen Staaten abhalten, sich dabei jedoch abwechseln. Dazu erklärte Roivas: "Das geht in die richtige Richtung. Aber ich glaube, wir brauchen noch weitere Vereinbarungen." Die Kontingente müssten keine dauerhaften Einrichtungen aufbauen und könnten "in gewisser Weise rotieren". "Aber sie müssen ständig präsent sein", so Roivas.

Hintergrund: Wie im Bürgerkriegsland Ukraine leben auch in den baltischen Staaten große russische Minderheiten. In Estland beträgt ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung etwa 25 Prozent. Vergangene Woche hatten britische Kampfflieger ein Flugzeug der russischen Luftwaffe über Estland abgefangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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