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Wirtschaftsforscher: Europäische Sparpolitik widerspricht der EZB

Archivmeldung vom 05.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Guenter Hamich / pixelio.de
Bild: Guenter Hamich / pixelio.de

Angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums in Europa empfiehlt der Wirtschaftsforscher Gustav Horn eine expansivere Fiskalpolitik. Die EU-Staaten sollten insbesondere die öffentlichen Investitionen erhöhen, sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Berliner Zeitung mit Blick auf das Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer an diesem Samstag.

Derzeit widersprächen sich Geld- und Fiskalpolitik in Europa: Die Europäische Zentralbank (EZB) halte die Leitzinsen niedrig und kaufe Anleihen, um die Konjunktur anzukurbeln. Gleichzeitig bremse die Sparpolitik der Staaten das Wachstum. Die Notenbank habe ihre Möglichkeiten weitgehend ausgeschöpft. Die Staaten könnten hingegen durch mehr Investitionen die Nachfrage innerhalb der Europäischen Union erhöhen und auch private Investitionen anstoßen. Dadurch könnten die Staaten dazu beitragen, dass mehr Arbeitsplätze entstehen, zudem würde sich die EU unabhängiger von Schwellenländern machen. Gerade in den Krisenländern seien mehr Investitionen nötig, aber auch in Deutschland müsse die Infrastruktur modernisiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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