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Festgenommene Terroristen: Anschlag am Tag des Sieges geplant?

Archivmeldung vom 07.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Bender / pixelio.de
Bild: Andreas Bender / pixelio.de

In Moskau ist der Drahtzieher der radikalen Islamistengruppe festgenommen worden, die die Terroranschläge in Moskau am Tag des Siegs am 9. Mai geplant hat. Alle Mitglieder der Bande waren Anhänger der Islamischen Turkestan-Partei. Sie nahmen unter anderem, wie Artem Kobsew bei Radio "Stimme Russlands" berichtet, an Kampfhandlungen in Afghanistan teil.

Im Beitrag heißt es weiter: "Die nationale Anti-Terror-Behörde teilte über die Festnahme des islamischen Radikalen Dschulaj Dawletbajew mit. Die Behörden waren bereits im April den Terroristen auf die Spur gekommen, die sich im Moskauer Vorort Orechowo-Sujewo versteckten. Bei einem Sondereinsatz am 21. Mai wurden zwei mutmaßliche Terroristen getötet und ein weiterer festgenommen. In der Mietwohnung haben die Fahnder selbstgebastelte Sprengstoffgürtel gefunden. Dawletbajew selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung. Der festgenommene Terrorist hat gegen ihn ausgesagt. Unter Berücksichtigung der Gefahr, die von diesem Terroristen ausgeht, wurden vom FSB präzedenzlose Maßnahmen für seine Fahndung unternommen. Es spricht der Vertreter des Pressezentrums der nationalen Anti-Terror-Behörde Alexej Priwalow:

"An seiner Fahndung haben zahlreiche Beamte der Geheimdienste sowie Vertreter der Staatsorgane und Kommunalbehörden teilgenommen. In einigen Subjekten der Russischen Föderation wurden Maßnahmen getroffen um seinen Aufenthaltsort festzustellen. Heute Morgen wurde Dawletbajew bei einem Sondereinsatz der FSB-Beamten auf dem Territorium des Mitischtschi-Gebiets festgenommen."

Auf dem Konto der Bande von Dawletow sind zahlreiche Verbrechen im Wolga-Gebiet. Nach Angaben der Anti-Terror-Behörde NAK haben die Verdächtigen eine Terrorausbildung im pakistanischen Nord-Waziristan durchlaufen und sogar gegen das Nato-Kontingent in Afghanistan gekämpft. Nord-Waziristan ist ein Stammesgebiet in Pakistan und gilt als Zufluchtsort für Taliban und Al-Qaida. Die Mitglieder der Bande waren Anhänger der Islamischen Turkestan-Partei. Diese Organisation kämpft um die Errichtung eines „zentralasiatischen Kalifats“, und das anfangs die Staaten Kasachstan, Usbekistan,Tadschikistan, Kirgisien und Xinjiang (Chian) umfassen soll. Obwohl Russland nicht zum Interssenfeld der Islamischen Turkestan-Partei gehört soll das noch nicht bedeuten, dass sie an Russland keine Einwände haben, sagt der Chefredakteure der Webseite Fergana. ru Daniil Kislow.

"Ich glaube, dass die islamischen Terroristen ohne Grenzen arbeiten. Sie wollen alle in die Luft sprengen und verüben ihre Anschläge in allen Ecken der Welt. Wir sehen die USA, Europa und den Nahen Osten. Moskau kämpft offizielle gegen die radikalen Islamisten. Deswegen ist es ihr Feind. Darum haben sie Terroranschläge in Moskau geplant."

Julaj Dawletbajew war vor rund fünf Jahren aus Ufa, der Hauptstadt der islamisch geprägten russischen Teilrepublik Baschkortostan, nach Moskau angereist. Nach einigen Angaben war er den Geheimdiensten als Anhänger des radikalen Islams bereits bekannt. In Moskau arbeitete Dawletbajew als Taxifahrer. Somit könnte er sich unaufmerksam durch die Stadt bewegen um die Orte für die künftigen Anschläge auszusuchen. Die Bande von Dawletbajew plante Terroranschläge am Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg am 9. Mai zu verüben."

Quelle: Text Artem Kobsew - „Stimme Russlands"

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